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  • „In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in Verbindung mit dem Ganzen steht“
  • Johann Wolfgang von Goethe
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Naturheilkunde TEN

Die TEN (Traditionelle Europäische Naturheilkunde) ist ein eigenständiges, lehrbares Medizinsystem, welches die traditionellen Wurzeln der Naturheilkunde mit „modernen“ Erkenntnissen und Denkweisen verknüpft.

Der Ursprung der TEN liegt in der mesopotamischen Kultur (4000–3000 v. Chr.), wobei auch das alte Ägypten (ab 2500 v. Chr.) und Griechenland wesentlich zur TEN beigetragen haben. Im antiken Griechenland begründete Hippokrates um 400 v.Chr. die bis heute gültige „Vier-Säfte-Lehre“, die Humoralmedizin.

Mit der Ausdehnung des Christentums wird die medizinische Versorgung der Bevölkerung von den Klöstern übernommen, bis dies 1130 durch die Kirchen verboten wurde.

Erst im 16. Jahrhundert bekommt die TEN dank Paracelsus wieder etwas Aufschwung. Er sammelt das volksheilkundliche Wissen der ländlichen Bevölkerung und beschreibt die Gesetzmässigkeiten des Zusammenspiels von Mikrokosmos (Mensch) und Makrokosmos (Umwelt).

Im 19. Jahrhundert, geprägt durch Virchow’s Zellularpathologie, wird die TEN von der heutigen Schulmedizin verdrängt. Nun stehen nicht mehr die Körperfunktionen im Zentrum der Betrachtung, sondern die Zell- und Gewebsstrukturen.

Heute kann die Medizin in einigen Bereichen zwar Erfolge aufzeigen, doch die Individualität des Menschen wird dabei oftmals ausser Acht gelassen.

Die Stärke der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde ist es, auf die Individualität des Menschen einzugehen um die Homöostase, das innere  Gleichgeweicht der Zellen, der Flüssigkeiten wie z.B. Blut, Lymphe und Verdauungssäfte, wieder herzustellen. Gelingt es dem Menschen, das Fliessgleichgewicht seiner „Säfte“ zu erhalten, so kann er auf äussere und innere Impulse und Anforderungen angemessen reagieren.